Meine Frau Shary und ich wurden angefragt, Talkgast beim SWR ‚Nachtcafe‘ zu sein.

Thema: ‚Das AUF und AB des Lebens‘

Fotocredits: SWR NAchtcafé

‚Mit der Flutkatastrophe die komplette, geschäftliche Existenz verloren und nach nur 8 Monaten wieder in den alten Räumlichkeiten’…dies passte für den SWR zum Thema des Abends (Sendetermin war Freitag, 4. November 2022) über ‚Das Auf und Ab des Lebens‚. Dass wir auch persönlich noch so Einiges zum Auf und Ab zu erzählen hatten, fand der SWR wahrscheinlich auch ’nicht so ganz schlecht‘.

So kam es, dass ich das erste Mal – zusammen mit meiner Frau Shary Reeves – in eine Talksendung eingeladen wurde…natürlich war ‚man‘ sicherlich auch ein klein wenig an meiner Frau ‚interessiert‘, die mit den Medien schon öfter mal ‚ein wenig Kontakt‘ hatte.

Der Ausflug nach Baden Baden begann mit einer Zugfahrt, die ganz nach unserer Erwartung ziemlich chaotisch verlief. Die Deutsche Bahn enttäuschte uns nicht und ließ einen Zug ausfallen, so dass wir den Anschlusszug verpassten. Mit genügend Zeitpuffer im Gepäck waren wir dann ‚just in time‘ zur Aufzeichnung vor Ort – übrigens im September.

Schnell in die Maske gesprungen wurden wir ‚parat‘ gemacht und hüpften dann weiter in unsere Outfits. Wer sich nun über die sehr knalligen und farbenfrohen Outfits wundert…nun: Im Vorgespräch hieß es „Bitte keine dunklen Farben anziehen, da die sonst so in unserer Kulisse verschwinden!“

„Keine dunklen Farben“ könnt ihr haben, dachte ich und so holte ich mir in Ahrweiler bei Mi-Parti direkt mal ein ganz besonderes Knallbonbon. (Ich liebe alle Varianten von rosa…)

Pink und orange –
wer sagt, dass das nicht geht?

Wir lernten dann beim Soundcheck die anderen Gäste und Michael Steinbrecher, den Moderator, kennen. Kurz noch einmal auf die Toilette – das Publikum wurde platziert – und schon ging es los.

HIER zu sehen in der ARD MEDIATHEK

Foto Credits: SWR Nachtscafé

Unsere Geschichte war als Erstes dran und ich war wider Erwarten nicht wirklich nervös. Es war im Gespräch leider nur nicht so viel Zeit in die Tiefe der Flut-Katastrophe zu gehen. Wir nutzten den Talk, um jedoch noch einmal vor dem ‚Vergessen des Ahrtals‘ zu warnen. Denn auch wenn es hier um UNSER ‚Auf und Ab des Lebens‘ ging, ist uns bewusst, wieviel Glück wir am Ende hatten und nur (!) die Apotheke verloren haben.

Ein wenig aus dem privaten Nähkästchen haben wir dann auch noch geplaudert, aber das könnt ihr selber sehen.

Sehr berührt waren wir von den anderen Schicksalen, die in dieser Sendung geteilt wurden. Besonders das Schicksal von Beate Flanz, zu der wir heute noch Kontakt haben, hat uns sehr beschäftigt.

Wir bedanken uns für die bereits schon so liebevoll positiven Rückmeldungen und hoffen, wir konnten ein wenig an die immer noch benötigte Hilfe – vor allem auch finanzieller Art – im Ahrtal erinnern.